Einmalige Folge historischer Hotelbauten - Bilderbuch der Kunstgeschichte
In der Oberen Römestraße reihen sich in einer einmaligen Folge historische Hotelbauten aneinander; auch eine kleine Kunstgeschichte des Balkongitters ließe sich hier schreiben. Zahlreiche Häuser verraten heute noch durch ihre Namen, dass sie einst Hotels waren, wie zum Beispiel der Russische Hof (Haus Nr. 23), in dem nicht nur bevorzugt russische Gäste abstiegen, sondern auch schon einmal der König von Dänemark. Oder der Englische Hof (Nr. 46) mit seiner
klassizistischen Fassade, der ebenfalls königliche Hoheiten beherbergte. Der Schützenhof (Nr. 33) war einst eine der Topadressen der Stadt. Besonders prächtig geriet die Rokoko-Fassade des Hauses Herzog von Leuchtenberg (Nr. 40). Drei Brunnen aus dem Jahre 1839 erinnern daran, dass vor der Erfindung von Wasserleitungen im Haus die Dienstmädchen von hier das Trink- wie auch das Putzwasser in die Hotels schleppen mussten.