Die katholische Pfarrkirche St. Willibrord wird 1250 zum ersten Mal erwähnt.
Gräfin Mechthilde von Sayn, die kurz zuvor schon das Dorf Winden der Abtei Arnstein übertragen hat, schenkte dieser jetzt auch die dortige Pfarrkirche mit dem Patronatsrecht. Patron der Pfarrkirche war und ist der heilige St. Willibrord. In der Pfarrkirche befindet sich noch die Holzfigur des hl. Willibrord von Anfang des 16. Jahrhunderts.
Die heutige Kirche St. Willibrord ist bereits die dritte Kirche, die sich an diesem Standort befindet. Die älteste Kirche wurde wohl um 1000 bis 1200 im spätromanischen Stil erbaut. Der untere Teil des heutigen Kirchturms stammt noch von dieser ersten Kirche. Wann genau diese durch einen nachfolgenden Bau abgelöst wurde, ist nicht bekannt. Die zweite Kirche bestand bis 1787 und wurde dann wegen Baufälligkeit ersetzt. Die dritte –heutige – Kirche wurde St. Willibrord geweiht. Die Kirche ist einschiffig gebaut und hat einen Chor und eine Empore. Sie ist im Barockstil gehalten.
Die windener Kirche besitzt 3 Glocken: die Marien-Glocke (360 kg schwer und 83 cm Durchmesser), die Willibrord-Glocke (250 kg schwer und 74 cm Durchmesser) und die Michaelis-Glocke (165 kg schwer und 68 cm Durchmesser). Marien-Glocke und Willibrord-Glocke wurden 1955 als Wiederbeschaffung der kriegsbedingt verlorenen Glocken von der Firma F. W. Schilling gegossen. Die Michaelis-Glocke wurde von dem kriegsbedingten Einschmelzen verschont und wurde 1929 von der Firma Humpert/Brilon gegossen.