Seelbach

mit seinen 451 Einwohnern inmitten des Naturpark Nassau

Das Kloster von Aussichtpunkt "Alei" Eng verbunden mit der Geschichte der Abteikirche Kloster Arnstein, welche zur politischen Gemeinde gehört, waren bereits 1120 die ersten Ansiedlungen von Arnstein ausgehend, vorhanden. Zum Gemarkungsgebiet gehören im Nordosten ebenso Kalkofen links der Lahn, wie Hof und Schleuse Hollerich an der Grenze zur Stadt Nassau hin. Die linke Lahnseite von Obernhof mit seinem Bahnhof wurde im Zuge einer Gebietsreform 1936 nach Obernhof eingemeindet. Etwa bei Hof Salscheid im Südwesten der Gemeinde verläuft die Grenze zwischen Seelbach und Singhofen. Im Mittelpunkt der Gemarkung liegt der Ort Seelbach, mit der 1912 erbauten und 1914 fertiggestellten Filialkirche St. Anna. Die Pfarrkirche Kloster Arnstein liegt auf einem Felsvorsprung zur Lahnseite hin. Am Eingang zum Dörsbachtal, auch Jammertal genannt (nach einer alten Legende), befindet sich der Ortsteil Klostermühle. Der Hochaltar im Kloster, errichtet 1924. Das Ortswappen der Gemeinde Seelbach, schon im 19. Jahrhundert geführt, wurde durch die Bezirksregierung Koblenz am 21. April 1984 neu genehmigt und wieder eingeführt. Es zeigt: auf blauem Grund, eine viertürmige, silberne Kirche, in Seitenansicht, vom Seelbacher Feld betrachtet. Der Ortschronik, in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen von Pater Paskal Werner sscc, kann man einer Statistik entnehmen, dass sich die Einwohnerzahlen der kleinen Gemeinde seit dem Jahre 1804 mit 325 Einwohnern, bis zum heutigen Tage 451 Einwohner, nicht wesentlich verändert hat.