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Burg Nassau Oranien

Auf einen Blick

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Die Burg Nassau-Oranien wurde um 1120 durch die Grafen von Laurenburg erbaut. Sie befand sich nach der Nassauischen Landesteilung 1255 im ungeteilten Eigentum beider Grafenlinien. Beginnender Verfall Ende des 15. Jh. Restaurierung: 1980/81 des Palas mit Rittersaal 1976/77 Wiederherstellung des Bergfrieds (Burgturm) nach einem Stich von Merian aus dem 17. Jahrhundert

Weithin sichtbar erhebt sich die Silhouette der Burg Nassau auf einem Kegelfels über dem Städtchen Nassau an der Lahn. Vor 1128 von den Grafen von Nassau errichtet, sind die Nachfahren der damaligen Erbauer heute noch im niederländischen Königshaus und im Großherzogtum Luxemburg vertreten.


Geschichte der Burg
Hoch über dem Lahntal und der gleichnamigen Stadt thront die Burg Nassau. Die Hauptaufgabe der Burg bestand in der Sicherung der von Wiesbaden nach Koblenz führenden Straße, der heutigen Bäderstraße.
Vor dem Jahr 1128 errichtet der Laurenburger Graf Ruprecht I. auf diesem Bergkegel, der sich im Besitz des Hochstifts Worms befindet, widerrechtlich eine Befestigungsanlage.
1159 überträgt das Hochstift seine Nassauer Liegenschaften auf Erzbischof Hillin von Trier, der die Burg Nassau als Lehen an die Laurenburger ausgibt. Diese bezeichnen sich spätestens seit 1160 als Grafen von Nassau. In ihrem Besitz verbleibt die Burg in der Folgezeit.
Zu Beginn des 16. Jahrhundert beginnt die Anlage zu verfallen. 1806 geht sie in das Eigentum des Herzogtums Nassau und 1866 an die preußische Regierung über. Diese richtet bereits vor 1873 die erste Gästestätte für Besucher in der Burg ein.
Heute gehört die landschaftsprägende Burgruine zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer.


Ausstellung im Turm
In der neu eingerichteten Dauerausstellung im Bergfried wird die Geschichte der einstigen Wehranlage und ihrer Erbauer erzählt. Im ausgebauten Turmgeschoss sind besondere und erstmals gezeigte Exponate, wie zum Beispiel ein prächtiges Kapitell, ausgestellt, die von der ehemals großen Bedeutung und der üppigen Ausstattung der Burg zeugen.
Wenn Sie den atemberaubenden Blick von der Aussichtsplattform genossen haben, vergessen Sie auf dem Rückweg nicht, noch einen Blick in das dunkle, fensterlose Verließ im Untergeschoss zu werfen, das nun erstmals für Besucher geöffnet ist!
Der Eintritt in den Turm und die Ausstellung ist frei (Öffnungszeiten, wie Burg-Schenke).

Eintrittspreise
Ohne Eintritt zu besichtigen




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