15 Tiefbausohlen und ein Schacht von fast 900 Metern Tiefe
Besondere Bedeutung kam im Emser Bergbau dem 1858 begonnenen Neuhoffnungsstollen zu, der nach sieben Jahren Arbeit und 350 Metern Länge auf den Erzgang stieß, mit 15 Tiefbausohlen udn einem tiefsten Schacht von fast 900 Metern. Die Ausbeute aus den Emser Gruben erreichte 1875 mit 1,65 Millionen Mark ihren Höhepunkt, die Erzförderung kam 1880 mit 109.000 Tonnen auf den Höchststand. Dann jedoch begannen Krisenzeiten. Der Tiefbau in der Grube Neuhoffnung schädigte die östlich angrenzenden Thermalquellen, was 1882 zum Verbot des Tiefbaubetriebs auf dieser inzwischen wichtigsten Grube führte.