Stollen, dessen Mundloch noch heute als technisches Denkmal erhalten ist
Im Emsbachtal betrieben schon die Römer Bergbau und im Mittelalter besserten die Erzbischöfe von Trier ihre Kasse mit Silber auf. Mit der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert waren Metalle besonders gefragt. Zwischen Bergbau und Baden ging es nicht immer glatt: Es wurde Wasser geschaufelt, Rauchwolken entstanden, und so kam es zu einem langsamen Konflikt zwischen den sehr gegensätzlichen Industrien. Gut sichtbar im Stadtgebiet sind der 1869 begonnene, etwa 750 m lange Stadttunnel, die Hauptentwässerung des Bergwerks mit den Thermalwassereinläufen sowie die 1858 begonnene Grube "Gute Hoffnung", die die Hauptgrube für Blei und Ems mit 15 Solen unter Tage darstellte (tiefster Schacht etwa 900 m).