Die Geschichte der spätgotische St. Kastorkirche, geht bis ins erste Viertel des 14. Jh. zurück. Der romanische Kirchturm stammt aus dem Ende des 12. Jh. und somit das älteste Bauwerk in Dausenau.
Die heutige evangelische St. Kastorkirche wurde ursprünglich der Jungfrau Maria, der heiligen Maria Magdalena und dem heiligen Kastor geweiht. Der Hauptchor der dreischiffigen Staffel-Emporen-Hallenkirche wird geprägt durch Wandmalereien, die u.a. einen Passionsfries mit Apostelfiguren im Wechsel mit Szenen aus der Leidensgeschichte Jesu zeigen und stammt aus dem ersten Viertel des 14. Jh. und den beiden Vorhallen aus dem 15. Jh. Der romanische Kirchturm stammt aus dem 12. Jh. und gehörte bereits zur Vorgängerkirche. Spätestens im 18. Jh. ging eine am Hauptchor befindliche Sakristei der Erbauungszeit verloren, deren Grundriss 2004 archäologisch ausgegraben und 2005/06 im Pflaster außen sichtbar dargestellt wurde.